Kurzurlaub Dresden (12.05.2010-16.05.2010)

Dresden bietet Sehenswertes in vielerlei Gestalt: In keiner Architekturgeschichte fehlt der Dresdner Zwinger. Frauenkirche, Semperoper und Residenzschloss prägen wie viele weitere historische Baudenkmale und Ensemble das Bild der Stadt. Die kecken Engel aus Raffaels Sixtinischer Madonna werben in aller Welt für Dresdens Kunstsammlungen.

Prachtvolle Uferpromenaden, interessante Museen und Einrichtungen, technische Denkmale, liebenswerte Details – Dresden hält viele Entdeckungen bereit.

Mike hatte uns Dresdens neues Designhotel INNSIDE empfohlen. Das Hotel wurde im Januar 2010 eröffnet. Gesagt – getan! Das INNSIDE liegt inmitten des historischen Stadtkerns zwischen Frauenkirche, Semperoper und Elbe. Rund 1000 historische Bilder und Fotos mit Motiven von Dresden verteilen sich über das Hotel und bilden mit dem Interieur eine überaus reizvolle Synthese aus Alt und Neu. Das INNSIDE Dresden umfängt seine Gäste mit einer exklusiven Wohnkultur und Services, die alle Sinne ansprechen. Stylisch elegant mit einem Touch spanischer Passion präsentieren sich die 180 Studios, Suiten und Maisonette Ateliers. In der Ausstattung der klimatisierten und Licht durchfluteten Zimmer trifft weißer Lack auf feuriges Rot im Kontrast zu barock-blumiges Gold, erdiges braun und kühles Grau.

 

Vom Hotelfenster bieten sich spektakuläre Aussichten auf die steinerne Kuppel der Frauenkirche.

Seit dem 30. Oktober 2005 überragt die Dresdner Frauenkirche wieder das Dresdner Stadtpanorama. Der Wiederaufbau der Frauenkirche ist ein eindrucksvolles Symbol internationaler Versöhnung nach dem zweiten Weltkrieg. Die Weihe der Kirche erzielte weltweite Aufmerksamkeit. Seitdem haben Millionen Menschen die Frauenkirche besucht.

Glanzvolle Konzerte, besinnliche Gottesdienste und freie Besichtigungen ermöglichen es jedem die Frauenkirche zu erleben.

Die Dresdner Frauenkirche stellt einen der Höhepunkte des protestantischen Kirchenbaus in Sachsen und ein Meisterwerk des europäischen Barock dar.

Unter der Leitung des Dresdner Baumeisters George Bähr wurde der monumentale Zentralbau zwischen 1726 und 1743 errichtet. Über zwei Jahrhunderte hinweg prägte die »steinerne Glocke« der Kuppel selbstbewusst das Dresdner Stadtbild. Im Februar 1945 zerstört, wurde die eindrucksvolle Ruine zum Mahnmal gegen Krieg und Zerstörung.

Gleicher Intention folgte der 1994 begonnene Wiederaufbau: Unter Verwendung der geborgenen Bauteile ist die Frauenkirche in »archäologischer Rekonstruktion« neu entstanden — als Ort des Glaubens, der Hoffnung und der Begegnung - unterstützt mit umfangreichen Spenden aus vielen Ländern der Welt.

Wissenswertes über die sehenswerten Baudenkmale und Dresdens Stadtgeschichte erfährt man bei einem Stadtrundgang oder einer Stadtrundfahrt:

Am linken Elbufer, im Scheitel eines anmutigen Flussbogens gelegen, befindet sich das historische Zentrum Dresdens. Jahrhundertelang von mächtigen Festungsmauern geschützt, entfaltete die sächsische Residenz hier Pracht und Betriebsamkeit. Noch heute bestimmen die Bauten aus Renaissance, Barock und 19. Jahrhundert die Schauseite unserer Stadt, die Elbfront. Vom jenseitigen Ufer oder von einer der Elbbrücken aus betrachtet, zeigt sich Dresden schon auf den ersten Blick als Kulturstadt von europäischem Rang.

Trotz schwerer Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg hat die Dresdner Altstadt reizvolle Ensembles bewahrt oder wiedergewonnen. Der Wiederaufbau des Stadtzentrums findet sein bekanntestes Symbol in der Dresdner Frauenkirche, jenem prachtvollen barocken Kuppelbau, der nun wieder die Dresdner Stadtsilhouette prägt.

Viele wichtige Kultureinrichtungen sind entlang des Altstädter Elbufers zu finden: Von der Gemäldegalerie Alte Meister bis zur Schatzkammer der sächsischen Kurfürsten und Könige, dem Grünen Gewölbe.

Eine ganz besondere Attraktion ist der Aufstieg zur Kuppel und Aussichtsplattform der Frauenkirche. Über einen Aufzug gelangt man zunächst auf 24 m. Der Weg führt weiter über schmale Treppen zur sog. Wendelrampe, einem stufenlos ansteigenden Wendelgang, der die äußere Kuppel zweieinhalb Mal umrundet. Dieser Abschnitt ist anstrengend: immerhin hat der früher als „Eselsgang“ genutzte und dementsprechend bezeichnete Weg eine Steigung von 14 Prozent. Über zwei weitere Treppenläufe – einer davon in Form einer steilen Leitertreppe – gelangt man zur 67 m hoch gelegenen Aussichtsplattform.

Die Mühe hat sich gelohnt - von der Kuppel eröffnet sich ein einzigartiger Blick über die Dresdner Altstadt und die Umgebung.

Einen virtuellen Stadtrundgang durch die historische Altstadt von Dresden gibt’s hier. Für den Rundumblick können die sechs verschieden Panoramen mit der Maus oder einem Button bewegt werden.